Eine neue Pflegereform setzt im Januar 2013 ein. Damit erhöht sich am 1.1.2013 der Beitragssatz um 0,1 Punkte auf 2,05 Prozent für die Pflegeversicherung. Dadurch wird eine Pflegereform bezweckt, welche die Leistungen für demenzkranke Menschen verbessern sollte. Auch die Bedingungen für Angehörige, die Bedürftige pflegen, werden besser. Die Gesundheit von Versicherten und Versorgenden bzw. Angehörigen ist damit besser geschützt. Für die Zukunft sind die Betroffenen in zutreffenden Fällen also optimal abgesichert.
Beitragssatz für Rentner
Auch im Alter muss der Beitrag zur Pflegversicherung aus eigener Tasche und in voller Höhe gezahlt werden. Ausnahmen gibt es bei den Beihilfeberechtigten, wie beispielsweise Beamte es sind. Sie müssen nur die Hälfte der Beitragssätze zahlen, bekommen aber auch im Fall der Fälle nur die halben Leistungen. Trotzdem wird dies durch eine Zahlung der anderen Hälfte durch die Träger der Beihilfe aufgestockt. Somit ist die Pflege in jedem Fall abgesichert.
Beitragssatz für Kinderlose
Werden Menschen zum Pflegefall und benötigen eine Betreuung, so haben Bezieher der Beihilfe oder Heilfürsorge nach beamtenrechtlichen Vorschriften oder Grundsätzen den Anspruch auf 1,225 Prozent für Versicherte ohne Kinder. Die zahlen 0,25 Prozent mehr, den der Arbeitgeber in keinem Fall übernimmt. Dies gilt für alle Versicherten, die 23 Jahre alt oder älter sind. Versicherte, die Kinder haben, die 40 oder 50 Jahre älter sind, werden von dem Zusatzbeitrag befreit. Unabhängig davon, ob die Kinder die eignen sind oder nur eingeheiratet sind, wird die Entscheidung über die Zusatzzahlung getroffen. Das erste Mal, dass Kinderlose diesen Beitragszuschlag zahlen mussten, fand im Juli 2008 statt. Stief- oder Adoptiveltern sind aber auch zu Zahlungen verpflichtet, wenn das adoptierte Kind bei dem Verfahren der Adoption bereits 18 Jahre alt ist oder nicht mehr in der Familienversicherung eingeschlossen werden kann. Weitere Informationen hält die Seite www.pflegeversicherung.net bereit. Senioren wie Kinderlose sollten sich also in jedem Fall über die Grundregeln der Pflegeversicherung klar sein um dies in ihre finanzielle Planung mit einzubeziehen.
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